Der Notwendigkeit der Errichtung eines Nebengebäudes so viel architektonische Raffinesse und handwerkliches Können angedeihen zu lassen, ist hervorzustreichen. Das Nebengebäude zur katholischen Kirche Stein an der Enns ist ein „architektonisches Möbelstück“.
Trotz des Volumens nicht aufdringlich steht es im Dialog mit der Kirche. Es gestaltet den Platz, ohne selbst Platz einzunehmen. Das hinzugefügte Gebäude ordnet sich, durch die Verwendung von kleinteiligem Material, der Kirche unter. Die Fassade ist in Lärchenschindeldeckung ausgearbeitet, die einerseits den regionalen Bezug herstellt, andererseits im Dialog zum Mauerwerk der Kirche steht.
Präzise Details machen den Neubau zu einem holzbaulichen Kleinod. Die Qualität der Planung und Umsetzung der Holzbaudetails ist auf höchstem Niveau gelungen.