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Volksschule Pirching am Traubenberg

Holzbauunternehmen: Luttenberger & Co KG
Fertigstellung (Jahr): 2020
Ort: 8081 Edelstauden
Beschreibung zum Objekt:

Ausgangssituation und Aufgabenstellung:

Auslöser für die Sanierung war die Zusammenlegung der VS Frannach mit der VS Edelstauden nach der Gemeindefusion der Gemeinden Frannach, Edelstauden und Pirching am Traubenberg im Jahre 2015. Das Ziel der Planung war die Schaffung einer zeitgemäßen vierklassigen Volksschule und räumliche Trennung des Veranstaltungsbereiches von der Volksschule unter der Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben (Barrierefreiheit und Brandschutz) und mit leistbaren Kosten.

Planungsansatz:

Die Kernzelle des Gebäudes wurde in den Jahren 1960/1961 als vierklassige Volksschule errichtet. Im Jahre 1994 wurde der Turnsaal mit der Eltern Kind Gruppe angebaut. Dazwischen sind immer wieder kleinere Anbauten vorgenommen worden. Durch diese vielen Etappen war ein Baukörper vorhanden, welcher keine klare Struktur mehr erkennen ließ. Ebenso war die Nutzung als Schule und als Veranstaltungsgebäude nicht klar voneinander getrennt.

Durch das umgesetzte Konzept ist im Erdgeschoss ein großzügiges Entree mit Garderobe, Bibliothek und Ganztagesbetreuung entstanden. Ebenso wurde der Eingangsbereich überdacht und autofrei hergestellt. Im Innenhof wurde ein multifunktionaler Raum angebaut, über welchen der Turnsaal jetzt im Gebäudeinneren erschlossen wird und die Bereiche Schule und Veranstaltung getrennt werden können.

Im Innenhof wurden ein Minitheater und eine Freiluftklasse errichtet, sowie der Zugang des Turnsaales barrierefrei gemacht. Im ersten Obergeschoss sind drei Klassen und der Konferenzraum untergebracht. Das Dachgeschoss wurde entkernt sodass die vierte Klasse und der Werkraum Platz fanden. In allen Geschossen sind sogenannte Marktplätze entstanden, welche für die Pausen genutzt werden können. Ebenso hat jede Klasse und die GTS einen direkten Ausgang zu einem überdachten Freibereich. Für die Veranstaltungen gibt es ab jetzt ebenfalls großzügig überdachte Freibereiche und es wurde der Turnsaal akustisch adaptiert.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die gesamte Haustechnik erneuert und die Schule mit einer Fußbodenheizung und modernen Leucht- und Lehrmitteln ausgestattet.

Die Freiluftklasse, die überdachten Freibereiche für die Veranstaltungen und Zugänge, sowie die überdachten Balkone bei den Klassen wurden insgesamt in unbehandeltem Holz errichtet. Durch diese Überdachungen wurde zugleich eine natürliche Beschattung geschaffen, sodass auf eine mechanische Kühlung verzichtet werden konnte. Dies war vor allem im Bereich der Schulklassen zwingend notwendig, da diese Klassen im Jahre 1961 südseitig angeordnet wurden.

Ebenso wurde bei den Baustoffen und den ausführenden Firmen besonders darauf geachtet die Wertschöpfung in der Region zu belassen. Insgesamt wurde von Seiten der Planung versucht mit einfachen aber effizienten planerischen Maßnahmen nachhaltig und kostengünstig zeitgemäß zu Bauen. Gerade dadurch zeichnet sich aus unserer Sicht eine Klimaoptimierung aus. Das gezielte verwenden von Holz als Baustoff hat sich fast zwingend ergeben, da die vorhandene Schule ein Gebäude im Grünen darstellte. Durch diesen Ansatz wird die logische Verbindung zwischen dem sanierten Gebäude und der umgebenden Landschaft geschaffen.

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